An einem regnerischen, kühlen Herbstabend saßen in einem kleinen Schloß der Brie drei Personen und sahen, in Nachdenken versunken, das Holz im Kamin verbrennen und den Zeiger an der Uhr langsam vorrücken. Zwei dieser Schweigsamen schienen sich der Langweile geduldig zu ergeben. Der dritte der Anwesenden dagegen bewegte sich auf seinem Sitze unruhig hin und her, erstickte halblaut ein melancholisches Gähnen und schlug mit der Feuerzange auf die funkensprühenden Holzstücke.

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Dorothea Geiger Malerei
o volcáo (40 x 80 cm)Informationen

Es war derHerr des Hauses, der Oberst Delmare, ein alter Degenknopf auf Halbsold, früher schön, jetzt von schwerfälliger Körperfülle, mit kahler Stirn, grauem Bart und ein Paar Augen, vor deren Blick alles zitterte, Frau, Diener, Pferde und Hunde. In seiner Ungeduld begann er endlich mit schwerem Schritte die ganze Länge des Salons auf und ab zu messen, in jener militärisch steifen Haltung, welche den Mann der Parade und den Musteroffizier charakterisiert.